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Wundersame Heilung
Datum: 24.10.2018, Kategorien: BDSM Autor: ChrisL
vor den bevorstehenden Schmerzen hatte, hoffte ich nun doch, dass ich einer Domina in die Falle gelaufen war und nicht einer Psychopatin. So sehr mir mein Leben noch vor wenigen Augenblicken egal war, so sehr hing ich nun doch daran. Die Zeit verging. Sie hatte keinen Stress, ihre Vorbereitungen zu treffen. Wie der Mediziner, der sich auf einen operativen Eingriff vorbereitet und sorgsam sein Werkzeug einsatzbereit macht. Ich wusste nicht was sie tat, wollte es allerdings im Keim verhindern, sie zu provozieren, indem ich sie gefragt hätte. Es gab kein Zurück! Ich wusste nicht, was vor mir lag, aber ich wusste, dass ich da durch musste. Und ich wusste, je bedingungsloser ich es nahm, umso leichter würde ich durchkommen. Und je aufsässiger, umso schlimmer.. Ich hatte Angst. Das kratzende Geräusch eines Zündrades, das über einen Feuerstein gedreht wird, änderte die Geräuschkulisse. Es würde nun beginnen.. Ich zitterte. Ohne sie zu sehen, erhellte flackerndes Licht den Raum. "Sie zündet Fackeln an" schoss es durch meinen Kopf. Das Geräusch wiederholte sich und zunehmend erhellte der Raum in schummrig, flackerndes Licht. Es war noch immer düster, aber zumindest soweit reichte das zuckende Flammenlicht, um den Raum und - soweit es meine Verankerung zuließ - konnte ich auch einen kleinen Teil seiner Einrichtung wahrnehmen. Das, was ich sah, konnte man zurecht als Folterkammer bezeichnen. Ketten, die an Wänden hingen, roh zusammen geschweißte Gestelle, deren Bedeutung ich nicht ...
erahnte, ein Holzfass, an dem eine Kelle hing. Und sie. Sie hatte sich stark verändert. Ihre Reiterhose und weiß Bluse, mit der sie mich empfangen hatte, hatte sie gegen ein sehr knapp anliegendes Lederkorsett, nabelfrei, Lederminirock und hohe schwarzen Stiefeln getauscht. Sie war.. wunderschön.. und.. da..... war noch etwas.. Ich hatte Angst vor ihr. Noch nie in meinem Leben, hatte ich jemals Angst vor einer Frau. Nun hatte ich sie. Ich hatte Angst, vor den Schmerzen, die sie mir bereiten würde. Angst, etwas falsch zu machen und sie mir noch mehr weh tun lässt. Ich war so AUSGELIEFERT...!!! Sie würde mit mir tun können, was sie wollte. Schweiß lief mein Gesicht hinunter. "Bitte.." hauchte ich flüsternd "ich.. habe.. nichts.. gemacht..." Wortlos ging sie an mir vorbei. Hantierte irgendwo neben-hinter mir an der Wand. Dann hörte ich ihre lauten Schuhabsätze wieder auf mich zustaksen. "Du weißt noch, wie du mich im Internet behandelt hast?" Von einer Sekunde auf die andere war ich wieder zurück geführt, als ich vor dem PC saß. "Sie haben Post von Annette". Zurück bei meinen arroganten Gedanken. Meiner Überheblichkeit, wie ich sie kränkte.. mir wurde übel. Schweißausbruch. Sie würde mich nun dafür bestrafen! Zitternd hauchte ich mit vibrierender Stimme: "Es.. es... tut mir leid.." "Was hast du dir gedacht, als du mein Mail gelesen hast?" fragte sie unbeirrt. Ich war bereit, ihr die Wahrheit zu sagen. Nun war der Tag gekommen, wo ich einmal für all die Gemeinheiten, meine Arroganz ...